Tennis

Federer weiter im Masters-Rennen

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Schweizer zieht Kopf mit Sieg über Roddick-Ersatz Stepanek mühsam aus der Schlinge.

Titelverteidiger Roger Federer hat sein Zitterspiel gemeistert und das frühzeitige Aus bei der Tennis-Weltmeisterschaft in Shanghai verhindert. Mühevoll und erst nach einem harten Stück Arbeit setzte sich der viermalige Champion aus der Schweiz am Mittwoch mit 7:6(4),6:4 gegen den Tschechen Radek Stepanek durch, der den verletzten Amerikaner Andy Roddick ersetzt hatte. Andy Murray zog durch ein 6:4,6:2 gegen den Franzosen Gilles Simon vorzeitig ins Halbfinale ein.

Im letzten Vorrunden-Match der Roten Gruppe treffen am Freitag der aufstrebende Brite und Federer aufeinander, der nach seiner Auftaktpleite gegen Simon weiter um das Erreichen der Vorschlussrunde bangen muss.

"Es ist sehr hart für mich", meinte Federer im Hinblick auf seinen lädierten Rücken, der ihn vor zwei Wochen beim Masters in Paris-Bercy erstmals zur Absage eines Turniermatches gezwungen hatte. Doch die Schwächen der ersten Runde wiederholten sich gegen Stepanek nicht. "Mag sein, dass Andys Absage mein Glück war", meinte der Eidgenosse, der allerdings nur in den wichtigen Momenten überzeugte. Im Tiebreak etwa, als er mit 4:1 in Führung ging und auch im zweiten Satz. Da schien er den Sack nach dem Break zum 5:3 zumachen zu können. Doch er schwächelte erneut, gab sein Service zu null ab und musste zittern.

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