Mao Asada zum 2. Mal Eiskunstlauf-Weltmeisterin

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Die Japanerin Mao Asada hat am Samstag in Turin ihren zweiten Eiskunstlauf-WM-Titel nach 2008 geholt. Die 19-jährige Olympia-Zweite setzte sich knapp sieben Punkte vor der Südkoreanerin Kim Yu-na durch, ihr glückte mit der besten Kür der Sprung von Platz sieben auf das Podium. Dritte wurde mit Respektabstand auf Asada die Finnin Laura Lepistö.

Für die 19-jährige Titelverteidigerin Kim bedeutete Silber im Palavela-Eisring die erste Saisonniederlage, unter Berücksichtigung von Problemen mit ihrem linken Fuß durfte sie aber mit ihrem Abschneiden sehr zufrieden sein. Kims Interpretation des "Concerto F" von George Gershwin war wie bei ihrem Olympiasieg in Vancouver fantastisch - aber nach einem Sturz beim Salchow war Gold außer Reichweite.

Asada punktete zu Rachmaninow-Klängen mit zwei dreifach rotierten Axeln und siegte dank des Vorsprungs auf Kim aus dem Kurzprogramm. "Ich habe mich sehr inspiriert von dem Titel meines guten Freundes Daisuke Takahashi gefühlt", sagte die passionierte Springerin, sie erhielt 45.000 Dollar (33.700 Euro) Preisgeld. Mit zwei Titeln ist Japan die stärkste Nation bei der WM gewesen. Europa ging bei der Vergabe der Goldmedaillen leer aus, Russland enttäuschte mit nur einmal Bronze im Paarlauf.

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