Österreichs LA-Verband verschärfte Doping-Regeln

Teilen

Der Vorstand des Österreichischen Leichtathletik-Verbandes hat eine wesentliche Ergänzung zu den geltenden Anti-Doping-Bestimmungen beschlossen, die ein klares Signal für Fairness im Sport geben sollen. Demnach warten auf Athleten, die wegen eines Dopingvergehens, das ab dem 1. Jänner 2010 begangen wurde, harte Strafen.

Jene Sportler werden eine Sperre von länger als sechs Monaten zu verbüßen haben, künftig nicht mehr in den ÖLV-Kader aufgenommen, erhalten vom ÖLV keine Förderungen mehr und werden nicht mehr für internationale Meisterschaften bzw. Veranstaltungen nominiert. "Der ÖLV ist der erste österreichische Fachverband, der einen solchen Schritt setzt", ließ der Verband in einer Aussendung wissen.

Der betreffende Vorstandsbeschluss müsse allerdings noch vom Verbandstag am 24. April bestätigt werden. Unter Verweis u.a. auf das Anti-Doping-Bundesgesetz sowie Beschlüsse des Österreichischen bzw. Internationalen Olympischen Komitees sei die Neureglung "im Einklang mit diversen nationalen wie internationalen Sanktionen für Sportler, die nach einer Dopingsperre wieder aktiv werden".

Fehler im Artikel gefunden? Jetzt melden.