Paralympics: Kombi-Silber für Egle und Lösch

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Das österreichische Team hat am vorletzten Tag der X. Paralympics in Whistler zwei Silber- und eine Bronze-Medaille geholt. In der alpinen Super-Kombination wurden am Samstag in den Sitzend-Bewerben Jürgen Egle und Claudia Lösch Zweite, Philipp Bonadimann Dritter. Damit hielt Österreich vor dem Schlusstag bei je drei Gold- und Bronze- sowie vier Silber-Medaillen.

Für Lösch war es ihre bereits vierte Medaille bei diesen Spielen nach Gold im Slalom und Super-G sowie Bronze in der Abfahrt. Die 21-Jährige war im Super-G der Kombination nach einem schweren Fehler noch Dritte gewesen. "Zwei Medaillen waren das Ziel, drei habe ich erhofft. Dass ich jetzt gleich vier habe, ist natürlich etwas Besonderes", sagte die Niederösterreicherin.

Egle stürmte im Slalom von Platz zehn aus an die zweite Stelle, nachdem er im Spezial-Slalom als Halbzeit-Führender ausgeschieden war. "Die Silbermedaille entschädigt natürlich für das Missgeschick im Slalom", erklärte der Vorarlberger. "Ich bin glücklich, dass ich Philipp (Anm.: Bonadimann") nicht die Medaille weggenommen habe." Der angesprochene engere Landsmann: "Ich hatte das Ziel, eine Medaille zu machen. Dass ich jetzt zwei gewonnen habe, ist natürlich umso schöner."

Wieder Pech hatte ein weiterer Vorarlberger, nämlich Robert Meusburger im Stehend-Bewerb. Wie im Slalom reichte es für ihn nur zu Rang vier, 15/100 fehlten auf Bronze. Riesentorlauf-Silber entschädigt aber zum Karriere-Ausklang. Meusburgers Landsleute Hubert Mandl und Markus Salcher wurden Siebenter bzw. Neunter, bei den Sehbehinderten schied Christoph Prettner mit Guide Kurt Wastian im Kombi-Slalom aus.

Im Medaillenspiegel rangierte Österreich nach 58 von 64 Entscheidungen auf Platz sieben. Deutschland lag mit zwölf vor Russland mit elf Mal Gold voran. Am Sonntag sind noch die Langläufer Michael Kurz und Manfred Lehner im 1-km-Sprint für Österreich an der Reihe.

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