Falscher Verein

Rogan drohen nach Rio-Sieg Konsequenzen

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Wiener ging bei Brasilo-Meisterschaften für falschen Verein an Start.

Europameister Markus Rogan hat zur Wochenmitte zum Auftakt seiner Kurzbahn-Saison bei den internationalen brasilianischen Meisterschaften in Rio de Janeiro über 200 m Rücken mit dem Meeting-Rekord von 1:52,15 Minuten gewonnen. Der österreichische Rekord des 28-Jährigen steht bei 1:47,64 Minuten, erzielt bei einem Weltcup-Meeting im vergangenen November in Stockholm - allerdings natürlich noch in einem Ganzkörperanzug.

Drohen Probleme?
Dem Österreicher drohen nun allerdings Konsequenzen in der Heimat: Rogan ist bei diesem Meeting in Rio de Janeiro nämlich nicht für seinen eigentlichen Verein SC Hakoah angetreten, sondern für den in Belo Horizonte beheimateten Minas Tenis Club. Laut Statuten des Österreichischen Verbandes (OSV) ist das nicht gestattet. Es ist zu erwarten, dass sich der Österreichische Verband (OSV) damit beschäftigen wird.

Gute Zeit
Mit seiner aktuellen Zeit liegt Rogan nicht schlecht, das Rennen über die lange Rücken-Distanz beim Weltcup vor knapp zwei Wochen ebenfalls in Rio hat der russische Weltrekordler Arkadij Wjatschanin in 1:51,92 gewonnen. Hauptziel des OSV-Stars in der Kurzbahn-Saison sind die vom 15. bis 19. Dezember in Dubai stattfindenden Weltmeisterschaften.

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