Doping-Skandal

Russland-Sperre: IOC macht weiter Druck

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IOC und Paralympics-Komitee verlangen klares Urteil - Soll 'keinen Raum für Interpretationen lassen'.

Die Dachorganisationen des olympischen und paralympischen Sports drängen den Internationalen Sportgerichtshof (CAS) zu einer eindeutigen Entscheidung in der Frage des Ausschlusses Russlands von den Olympischen Spielen in Tokio. Der einzige Zweck der von ihnen eingereichten schriftlichen Intervention sei es, dass die zu erwartenden Sanktionen klar seien.

Sie dürften "keinen Raum für Interpretationen lassen und müssten ohne weitere Verfahren angewendet werden können", teilte das Internationale Paralympische Komitee am Freitag mit. Das IPC hatte die Eingabe beim CAS zusammen mit dem IOC vorgenommen.

Die Welt-Anti-Doping-Agentur (WADA) hatte den russischen Sport wegen der Manipulation von Daten aus dem Moskauer Kontrolllabor für vier Jahre ausgeschlossen und einen Olympia-Bann für die russische Mannschaft ausgesprochen. Die Russische Antidoping-Agentur legte dagegen Einspruch beim CAS ein, sie rechnet mit einem Urteil im April oder Mai. IOC-Präsident Thomas Bach hatte in den vergangenen Tagen wiederholt eine "wasserdichte" Entscheidung vom CAS verlangt.

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