Handball

Schnelles Comeback von Wilczynski

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Der Legionär kann bereits kommende Woche wieder mit der Mannschaft trainieren.

Das Handgelenk der österreichischen Handball-Nation scheint gerettet. Konrad Wilczynski ist nach seiner bei der Heim-EM im Jänner erlittenen Verletzung auf der Marschroute Richtung Wiedergenesung viel besser unterwegs als ursprünglich erwartet. Schon in der kommenden Woche will der Wiener in Diensten der Berliner Füchse ins Teamtraining einsteigen. Und wird also aller Voraussicht nach auch im für Österreich so wichtigen WM-Play-off gegen die Niederlande im Juni (12./13. bzw. 19./20.) einsatzbereit sein.

Beim für den Aufstieg in die Hauptrunde entscheidenden Sieg über Serbien am 23. Jänner in Linz zog sich Wilczynski eine Verletzung des Bänderapparats in der Wurfhand zu, bestritt aber dennoch weitere drei EM-Partien. Anstatt sich danach einer Operation zu unterziehen, beschloss er in Absprache mit seinem Verein, sich in Wien einer Therapie bei Osteopathin Birgit Frimmel zu unterziehen. Mit Erfolg. "Erst dachte ich, die Saison ist vorbei. Jetzt wird es von Tag zu Tag besser", sagte Wilczynski am Donnerstag.

Gefahr eines "Flurschadens"
"Gegen die Operation sprach die Gefahr eines 'Flurschadens'", sagte ÖHB-Teamarzt Peter Valentin. Und das war für Wilczynski nicht akzeptabel. "Ich lebe von meinem Handgelenk", sagte der 28-Jährige Flügelspieler, dessen Spezialität die aus dem Handgelenk gedrehten "Wuzler" sind. "Ich hatte Angst, dass meine Hand unbeweglicher wird." Zudem wäre an einen Einsatz in der laufenden Saison und damit auch im WM-Play-off nicht mehr zu denken gewesen.

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