In Dehli

Sicherheit geht bei Hockey-WM vor

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Bewaffnete Wachen schützen Sportler und Quartiere in Indien.

Aus Angst vor Anschlägen hat die indische Regierung die Sicherheitsvorkehrungen vor Beginn der Hockey-Weltmeisterschaft in Neu Delhi deutlich verschärft. Bewaffnete Sicherheitskräfte und Scharfschützen bezogen rund um das Major-Dhyan-Chand-Nationalstadium in der Hauptstadt Stellung, in dem am Sonntag die Teams der Erzrivalen Indien und Pakistan das WM-Eröffnungsspiel bestreiten wollten.

Ein Anschlag in der westindischen Metropole Pune Mitte Februar und Terrordrohungen einer Extremistengruppe hatten bei ausländischen Teams wie Titelverteidiger Deutschland Sorgen ausgelöst. Nach Angaben der Polizei sind 15.000 Sicherheitskräfte im Einsatz, um Spieler und Besucher während des Turniers zu schützen. An den Eingängen des Stadions wurden Metalldetektoren aufgebaut, Bombenräumer waren in Bereitschaft.

Die Unterkünfte der Spieler werden scharf bewacht. Die Busse, die die Teams zum Turnier bringen, werden von Polizeieskorten begleitet. Neben dem Gastgeber Indien und dem Titelverteidiger Deutschland nehmen die Teams aus Argentinien, Australien, Kanada, England, den Niederlanden, Neuseeland, Pakistan, Südafrika, Südkorea und Spanien an der WM teil.

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