UN-Generalsekretär mahnt Olympische Waffenruhe ein

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Aus Anlass der Olympischen Winterspiele in Vancouver hat UN-Generalsekretär Ban Ki-Moon alle kriegsführenden Parteien weltweit aufgefordert, die Waffen niederzulegen. Die Olympische Waffenruhe berge die Hoffnung auf eine zumindest vorübergehende Pause von Gewalt und bewaffneten Konflikten, erklärte Ban am Freitag.

Frieden und Stabilität seien unabdingbar, damit Menschen ihr volles Potenzial entfalten könnten. Die Olympische Waffenruhe beruhe auf dieser Sehnsucht und auf Ideen, die von den Vereinten Nationen und der Olympischen Bewegung geteilt würden: globale Freundschaft, Harmonie, Gewaltfreiheit und Nicht-Diskriminierung.

Die Olympische Waffenruhe mache aber auch einen "schrecklichen Widerspruch" deutlich, erklärte Ban. Bei den Olympischen Spielen und während des ganzen Jahres würden die herausragenden Leistungen der Athleten und die positiven sozialen Werte des sportlichen Wettkampfs wie etwa Teamgeist und Fairness geehrt. Allzu oft aber würden Menschen und gemeinsamen Werten in Kriegen "fürchterlicher Schaden" zugefügt. Deshalb schließe er sich der Generalversammlung der Vereinten Nationen, dem Internationalen Olympischen Komitee und der Olympischen Bewegung an und rufe zur Achtung der Olympischen Waffenruhe, betonte Ban.

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