Weitere Paralympics-Medaillen für Österreich

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Die Vorarlberger Jürgen Egle und Philipp Bonadimann haben am Samstag in Whistler für die Medaillen neun und zehn der österreichischen Athleten bei den X. Paralympics gesorgt. In der alpinen Super-Kombination holte Egle im Sitzend-Bewerb mit 2,64 Sekunden Rückstand auf den überlegenen deutschen Sieger Martin Braxenthaler Silber, 16/100 Sekunden dahinter gab es für Bonadimann wie im Slalom Bronze.

Während Braxenthaler von Rang fünf nach dem Super-G an die Spitze gekommen war, machte Egle vom zehnten Rang aus gar acht Plätze gut. Der Salzburger Reinhold Sampl war schon im Super-G ausgeschieden. Bei den stehenden Athleten hatte der Vorarlberger Robert Meusburger nach zweitbester Slalom-Zeit als Vierter Pech, auf Bronze fehlten ihm 15/100. Hier gewann der Deutsche Gerd Schönfelder seine insgesamt 16. Paralympics-Goldmedaille.

Während in dieser Klasse der Niederösterreicher Hubert Mandl und der Kärntner Markus Salcher die Ränge sieben bzw. neun belegten, schied der Tiroler Christoph Prettner bei den sehbehinderten Sportlern mit seinem Guide Kurt Wastian nach siebentbester Super-G-Zeit im Slalom aus. Die Niederösterreicherin Marina Perterer in der Stehend-Kategorie sowie die Oberösterreicherin Sabine Gasteiger wegen Kniebeschwerden bei den Sehbehinderten traten nicht an.

Noch ausständig war letztlich die Entscheidung bei den sitzenden Athletinnen, bei denen die zweifache niederösterreichische Goldmedaillen-Gewinnerin Claudia Lösch nach dem Super-G auf Rang drei lag. Vor ihrem Slalomlauf stand die Medaillenbilanz der Österreicher bei je drei Gold- und Silber- sowie vier Bronze-Medaillen. Gold im Sledge-Hockey ging durch ein 2:0 gegen Japan an die USA, Kanada wurde nach einem 1:2 gegen Norwegen nur Vierter.

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