Whistler feierte Ankunft der olympischen Flamme

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Begleitet vom Jubel Tausender hat die Ankunft der olympischen Flamme für ausgelassene Party-Stimmung in Whistler gesorgt. Eine Woche vor Beginn der XXI. Winterspiele in Vancouver machte das Feuer im kanadischen Nobel-Skiort Station, wo ab kommenden Samstag die ersten Olympia-Entscheidungen fallen. "Wir sind nach sieben Jahren harter Arbeit bereit", sagte Bürgermeister Ken Melamed.

In Whistler trugen am 99. Tag des Fackellaufs eine aktuelle kanadische Olympia-Teilnehmerin, ein ehemaliger kanadischer Olympionike sowie eine Nachwuchshoffnung die Flamme in die Fußgängerzone an der Skiers Plaza: Skicrosserin Julia Murray ist die Tochter von Dave Murray, der neben dem Olympia-Dritten von 1980, Steve Podborski, als "Crazy Canuck" Furore machte und 1990 an Krebs starb. Nach ihm ist die olympische Alpin-Piste der Herren in Whistler benannt.

Podborski war 1982 als erster Nordamerikaner Abfahrts-Weltcupsieger geworden. Er fuhr auf Skiern eine Piste hinab und übergab die Flamme an den Schüler Tyler Allison aus Whistler, der auf künftige Olympia-Ehren hofft.

Bis zur Entzündung des olympischen Feuers am 12. Februar in Vancouver werden mehr als 12.000 Teilnehmer die Fackel durch 1.036 kanadische Orte getragen haben. Mit mehr als 45.000 Kilometern ist es der längste inländische Fackellauf der Olympia-Geschichte.

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