Handfeste Auseinandersetzung

Das steckt hinter der Schlägerei im Bayern-Training

Teilen

Lewandowski und Coman gingen am Donnerstag aufeinander los. Ein Konflikt, der schon seit längerem vor sich hin brodelt.

Am Donnerstag kam es zum handfesten Schlagabtausch zwischen den beiden Bayern-Stars Robert Lewandowski und Kingsley Coman. Beim Geheimtraining in München kam es zum Streit und sie schlugen sich sogar gegenseitig ins Gesicht. Erst mehrere Mitspieler konnten die Streithähne trennen, berichtete die "Bild"-Zeitung.

Bisher waren die Gründe für die Auseinandersetzung aber rätselhaft. Die "Bild" will nun das Geheimnis darum gelöst haben: wie so oft sind es Ego-Probleme!

Zu egoistisch

Denn obwohl sich beide in der Öffentlichkeit noch nie übereinander beschwert hatten, habe es in den letzten Wochen unter der Oberfläche gebrodelt. Lewandowski sei genervt von den eigensinnigen Dribblings Comans und den wenig gelungenen Abspielen an den Polen. Besonders beim Spiel gegen Leverkusen sei der Star-Stürmer unzufrieden gewesen mit der Performance seines französischen Kollegen.

Freilich sieht Coman dies genau anders. Für ihn agiere "Lewy" zu egoistisch. Er sei zu sehr auf eigene Tore aus und er soll sein Verhalten divenhaft finden. Mal schauen, wie lange dies beim deutschen Rekordmeister so noch gut geht. Vielleicht muss Trainer Niko Kovac schlussendlich doch ein Machtwort sprechen, nachdem er die beiden nach der skandalreichen Schlägerei einfach weitertrainieren ließ.

Fehler im Artikel gefunden? Jetzt melden.