Unheimlich

Der 'Ramsey-Fluch' hat wieder zugeschlagen

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Wenn der Arsenal-Star ein Tor schießt, stirbt ein Prominenter - auch jetzt wieder.

Er hat wieder zugeschlagen. Der "Ramsey-Fluch" ist mittlerweile auch außerhalb von Großbritannien ein Begriff. Denn - so spotten die Briten - wenn der walisische Star Aaron Ramsey ein Tor schießt, stirbt eine prominente Persönlichkeit. Und so sollte es auch dieses Mal sein. Am Samstag traf der 28-Jährige für Arsenal im Spiel gegen Tottenham und am Montag starben "Beverly Hills, 90210"-Star Luke Perry und "The Prodigy"-Frontmann Keith Flint.

Unheimliche Todesserie

Allzu oft trifft der Arsenal-Profi zwar nicht, aber wenn es dann doch passiert, hat unmittelbar danach schon die eine oder andere bekannte Persönlichkeit das Zeitliche gesegnet. So richtig los ging es mit dem "Ramsey-Fluch" im Mai 2011. Der Mittelfeldspieler traf gegen Manchester United, kurz danach wurde Osama bin Laden getötet.

Im darauffolgenden Oktober trug sich Ramsey gegen Tottenham in die Schützenliste ein, wenige Tage später war Apple-Gründer Steve Jobs tot. Nur ein paar Tage später scorte der 26-Jährige gegen Olympique Marseille, tags darauf wurde der libysche Diktator Muammar Gaddafi erschossen.

Die unheimliche Serie setzte sich im Februar 2012 fort: Ramsey traf gegen Sunderland, Popstar Whitney Houston wurde am selben Tag leblos in der Badewanne gefunden. Im November 2013 folgte einem Ramsey-Treffer gegen Cardiff City der Tod von Hollywood-Star Paul Walker. Dessen Schauspieler-Kollege Robin Williams nahm sich im August 2014 das Leben - unmittelbar davor hatte Ramsey ein Tor gegen Manchester City geschossen.

Auch für Brexit verantwortlich?

Im Jänner 2016 traf Ramsey gegen Sunderland und Liverpool - und jeweils einen Tag später waren David Bowie und Alan Rickman tot. Ex-Präsidentengattin Nancy Reagan verstarb im März 2016 ebenfalls einen Tag nach einem Tor von Ramsey gegen Tottenham. Zuletzt erwischte es im Mai 2017 den ehemaligen James-Bond-Darsteller Roger Moore, der zwei Tage nach einem Torerfolg des Arsenal-Stars gegen Tottenham verschied.

Der "Ramsey-Fluch" scheint aber nicht nur auf Personen beschränkt zu sein: Am 20. Juni 2016 traf der Kicker bei der EM gegen Russland, drei Tage später stimmten die Briten für den "Brexit" - woraufhin Ramsey in den sozialen Medien augenzwinkernd dafür verantwortlich gemacht wurde.

"Wirklich lächerlich"

Der Waliser selbst weiß mittlerweile nicht mehr, ob er über die "Urban Legend" lachen oder weinen soll. "Mit dem Tod von Bin Laden ist diese verrückte Theorie losgegangen, und jetzt ist das alles schon wirklich lächerlich geworden. Täglich sterben Menschen. Wenn man es darauf anlegt, wird man auch bei Toren von Messi oder Ronaldo irgendetwas finden", beschwerte sich Ramsey und ergänzte: "Ich habe auch schon Tore geschossen und danach ist niemand gestorben."

Er sei von den Berichten über seinen Todesfluch mittlerweile verärgert, sagte der Mittelfeldspieler, merkte aber auch an: "Immerhin habe ich ein paar Bösewichte aus dem Verkehr gezogen."

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