Wieder Wirbel um Treffen

Erdogan soll Trauzeuge von Özil werden

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Bei einem erneuten Treffen mit dem türkischen Präsidenten, lud Özil ihn zu seiner Hochzeit ein.

Man erinnert sich an die Schlagzeilen, die es gab, nachdem Arsenal-Star Mesut Özil dem türkischen Staatspräsidenten Recep Tayyip Erdogan sein Trikot schenkte. Es hatte sogar das Karriereende des 30-Jährigen in der deutschen Nationalelf zur Folge. Nun gab es wieder ein Treffen der beiden und man mag sich kaum ausmachen, welchen Aufschrei das jetzige Geschenk auslösen wird.

Wie Medien berichten, soll Özil den Despoten nämlich als Ehrengast zu seiner Hochzeit mit Amine Gülse eingeladen haben. Die türkische Zeitung "Hürriyet" berichtet, dass sich der Fußballer und seine 25-jährige Verlobte gemeinsam mit Erdogan am Regierungsterminal am Istanbuler Flughafen getroffen haben. Am Ende des kurzen Gesprächs folgte dann die Einladung zur Trauung und der Arsenal-Star soll sogar noch einen drauf gesetzt haben. Wie es heißt, habe er Erdogan gebeten, sein Trauzeuge zu werden.

Dass der umstrittene türkische Präsident als Trauzeuge für einen ehemaligen deutschen Nationalspieler auftritt, dürfte bei unseren Nachbarn auf wenig Begeisterung stoßen. Vor allem, nachdem es zwischen Özil und dem DFB bereits nach dem Treffen im Mai 2018 zu einem Zerwürfnis kam. Damals verteidigte der Deutsch-Türke seinen Schritt. "Für mich ging es bei einem Foto mit Präsident Erdogan nicht um Politik oder um Wahlen, sondern darum, das höchste Amt des Landes meiner Familie zu respektieren", erklärte er damals.

Mittlerweile ist der Respekt so groß, dass er ihn sogar am vermeintlich schönsten Tag seines Lebens neben seinen engsten Familien- und Freundeskreis dabei haben will.

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