Kabinen-Knall bei Bayern:

Kovac verdonnert Spieler zu 10.000-Euro-Strafe

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Die neue Bundesliga-Saison ist noch so jung und doch kracht es in München gewaltig.

Der Start der neuen Bundesliga-Saison verlief für den FC Bayern nicht nach Wunsch. Gegen Hertha BSC kamen die Münchner nicht über ein 2:2-Remis hinaus.

Und obwohl erst die erste Runde der Liga gespielt wurde, liegen die Nerven bei den Bayern offenbar blank. Neuzugang Renato Sanches sorgt abermals für Unruhe bei den Bayern. „Fünf Minuten sind nicht genug für mich“, kritisierte er seine Einsatzzeit nach dem Hertha-Spiel. Der 21-Jährige soll auf die Frage, ob er weg wolle, prompt mit Ja beantwortet haben. 

Trainer Niko Kovac gab sich auf der Pressekonferenz noch gelassen. Zu den Aussagen könne er nichts sagen, da er noch nicht mit Sanches gesprochen habe. Am nächsten Morgen sah diese Sache aber anders aus. Kurz vor dem Training richtet Kovac seine Worte an die Mannschaft und erklärt, dass er jetzt härter durchgreifen werde, schreibt die "Bild". Im letzten Jahr habe er noch ein Auge zugedrückt, jetzt aber nicht mehr. Und diese neue Art bekam gleich Sanches zu spüren. Kovac brummte ihm eine 10.000-Euro-Geldstrafe auf.

Sanches
© Getty

Rummenigge: "Das geht nicht!"

Und auch der Vereins-Boss Karl-Heinz Rummenigge meldete sich zum Neuling zu Wort: „Das geht nicht! Er tut gut daran, Ruhe zu geben. Es ist nicht angebracht, nach dem ersten oder zweiten Spiel gleich erbost davonzulaufen.“

Übrigens soll am Freitagabend auch Joshua Kimmich Kritik an Kovac geäußert haben. In der Kabine habe er sich über die späten Einwechslungen beschwert. Eine Tatsache, die Kovac selbst in der Pressekonferenz ansprach. Er meinte, dass er auch gar nicht hätte wechseln müssen, da man Thomas Müller und Serge Gnarby nichts vorwerfen hätte können.

Diese Kritik kostet Kimmich übrigens nichts. Er blieb verschont.

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