Eklat

Unfassbar! Heraf: "Wurde mit Hitler verglichen"

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Andreas Heraf war als Ausländer in Neuseeland einem enormen Widerstand ausgesetzt.

Unfassbar. Andreas Heraf erzählte bei "Talk & Tore" bei Sky Sport Austria über sein unglückliches Engagement in Neuseeland. Der Ex-ÖFB-Teamspieler war zuerst technischer Direktor des Fußball-Verbands und später auch Damen-Teamchef. Ende Juli musste er als Frauen-Nationalteam-Trainer zurücktreten. Jetzt nahm der 50-Jährige erstmals Stellung zu seinem Abgang. Er berichtet außerdem über Ausländerfeindlichkeit in Neuseeland, in Zeitungen wurde er sogar mit Adolf Hitler verglichen.

 

"Ich würde dir empfehlen das Land zu verlassen"

Heraf habe von Anfang an einen Widerstand im ganzen Land gegen ihn gespürt. "Das war auch letztendlich der Grund, warum ich das Land verlassen habe. Die Zeitungen, die massiv gegen mich vorgegangen sind, haben mich mit Adolf Hitler verglichen. Das sind Dinge, die zu weit gehen!" Heraf weiter: "Und ein einheimischer Trainer, der auch ganz klar gegen Ausländer war, hat Fritz Schmid, den ich als Herrentrainer installiert habe, ins Gesicht gesagt, 'Heraf ist jetzt weg, ich würde auch dir empfehlen, dass du das Land verlässt, weil es gibt jetzt Krieg, und es wird Blutvergießen geben."

 

Als Hitler bezeichnet worden

Andreas Heraf berichtet von Beschimpfungen gegen seine Person in der Öffentlichkeit: "Die Zeitungen, die massiv gegen mich vorgegangen sind, haben mich mit Adolf Hitler, dem österreichischen Diktator verglichen. Das sind Dinge, die zu weit gehen."

Heraf über die Gründe der Eskalation: "Mein Gefühl ist, dass manche Positionen wie mein CEO oder ich als Trainer manchen Leuten im Land, wie der Spielergewerkschaft, heimischen Trainern und der Presse ein Dorn im Auge waren."

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