French Open verschoben

Tennis-Knaller: Thiems Lieblingstunier erst im Herbst

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Die Coronavirus-Pandemie hat auf der Tennis-Tour für weitere Verschiebungen und neue Termin-Probleme gesorgt. 

Die French Open in Paris werden von Mitte Mai auf den Zeitraum 20. September bis 4. Oktober 2020 verlegt. Das teilten die Turnier-Organisatoren am Dienstag mit. Eigentlich waren die French Open als zweites Grand-Slam-Turnier der Saison vom 24. Mai bis zum 7. Juni angesetzt.
 
Doch zuletzt waren bereits alle Veranstaltungen auf der Damen-und Herren-Tour ausgesetzt worden, darunter die kombinierten Turniere in Indian Wells und Miami sowie der Start in die europäische Sandplatz-Saison. Von einer "schwierigen" und "mutigen" Entscheidung schrieb der französische Tennisverbands-Präsident Bernard Giudicelli. Welche weiteren Auswirkungen die Verlegung der Sandplatz-Veranstaltung auf den internationalen Tour-Kalender haben wird, war zunächst offen.
 
 
Der neue French-Open-Termin liegt eine Woche nach den US Open, die vom 31. August bis 13. September in New York stattfinden sollen. Zudem sind sowohl bei der Herren-Organisation ATP als auch auf der Damen-Tour WTA diverse andere Turniere in dieser Zeit angesetzt. Auch der von Roger Federer mitorganisierte Laver Cup in Chicago ist für den 25. bis 27. September 2020 terminiert.
 

Wolfgang Thiem: "Das ist kurios"

Die Verschiebung der French Open auf Ende September hat im Thiem-Lager nicht gerade für Begeisterung gesorgt. Viel mehr zeigt sich Papa Thiem verwundert. "Das ist kurios", meinte Vater von Österreichs Nummer eins, gegenüber der "Krone" überrascht.

Das Team Thiem habe von der Verschiebung nur durch den Veranstalter und nicht durch die ATP oder ITF erfahren. „Normalerweise werden die Spieler von der ATP-Tour vorab per Mail informiert", so Wolfgang Thiem. Der Niederösterreicher gibt sich deshalb noch zurückhaltend. "Wir müssen abwarten, ob das alles so stimmt. Die Sandplatz-Turniere in Rom und Madrid sind ja noch im Programm. Wir müssen ruhig bleiben."

Saisonplanung wird zum Problem

Die momentane Situation mit unzähligen Verschiebungen macht die Saisonplanung nicht leicht. Zumal in den nächsten Wochen sicher noch weitere Tuniere nach hinten verschoben oder gar abgesagt werden können. „Davon hängt ab, wie wir das Training steuern“, beschreibt Vater Thiem. „Dominic liebt das Turnier in Paris und fühlt sich auf Sand sehr wohl. Er hat aber bewiesen, dass er auch auf den anderen Belägen zur Weltklasse gehört.“

 

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