'Ultimate Tennis-Showdown'

Thiem jagt nächsten Corona-Titel

Teilen

Nach dem Sieg beim Djokovic-Event in Belgrad greift Dominic Thiem in Nizza an.

Wie viel Spaß Thiem beim Einladungsturnier in Serbien hatte, konnten die 3.000 Fans vergangenes Wochenende vom ersten Ballwechsel an sehen. Dass am Schluss gleich der erste "Corona-Titel" herauskam, lag auch daran, dass, so Thiem, der Funken übergesprungen ist. "Wenn Fans dabei sind, ist es gleich was ganz anderes", so Thiem. "Da konzentriere ich mich mehr und spiele einfach besser."

Den besten Beweis dafür, dass er sich bei leeren Tribünen schwertut, lieferte Thiem am Dienstag in der Südstadt: Zum Auftakt der Final-8-Phase der "Austrian Pro Series" gegen Youngster Alexander Erler (ATP-Nr. 494) mühte sich der Weltranglistendritte über drei Sätze, ehe er als Sieger (3:6, 6:2,6:2) vom Platz ging.

Comeback von Massú beim Nizza-Showdown?

Kommendes Wochenende darf Thiem in der Nähe von Nizza beim "Ultimate Tennis Showdown" wieder internationale Turnierluft schnuppern - allerdings vor leeren Rängen. Doch Organisator Patrick Mouratoglou ließ sich einiges einfallen, um die Weltstars (neben Thiem sind u. a. Stefanos Tsitsipas, Matteo Berrettini und David Goffin dabei) bei Laune zu halten. Neben revolutionären Regeln, die jedes Match kurzweilig halten sollen, gibt's Applaus aus dem Lautsprecher und Online-Coaching, das im Live-Streaming mitverfolgt werden kann.

Das wäre die perfekte Bühne für Thiem-Coach Nicolás Massú. Der impulsive Südamerikaner konnte wegen der Coronakrise noch immer nicht eingef logen werden. "Wir arbeiten daran, Nico aus Chile herauszubekommen", sagt Thiems Manager Straka.

Fehler im Artikel gefunden? Jetzt melden.