Gegenteil von Nadal

Schett: Das ist Thiems Corona-Plan

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Dominic Thiem hat im Gegensatz zu vielen seiner Star-Kollegen etliche Exhibitions während Corona gespielt.

Dominic Thiem war während Corona viel unterwegs. Der Weltranglisten-Dritte absolvierte in Wien, Belgrad, Biot, Kitzbühel und Berlin gleich fünf Exhibition-Turniere und das durchaus erfolgreich. 25 seiner 28 Partien konnte er für sich entscheiden.

Ex-Tennisspielerin Barbara Schett findet Thiems Plan sehr gut, die Entscheidung, trotz Corona viele Turniere zu spielen, sei nicht schlecht: "Anscheinend braucht Dominic das und tankt damit Selbstvertrauen", so die ehemalige Weltranglisten-Achte auf "eurosport.de". "Dominic hat schon immer viele Turniere gespielt und ist einer der härtesten Trainierer", erklärt die 44-jährige Tirolerin, die bei Eurosport seit einigen Jahren als TV-Expertin arbeitet.

Rafael Nadal auf der Gegenseite mied Exhibitions und bereitete sich nur in seiner eigenen Tennis-Akademie auf Mallorca auf den hoffentlich baldigen Restart der ATP-Tour vor.

Schett: "Das ist sehr individuell"

Welcher Weg der bessere sei, lasse sich laut Schett nicht sagen. "Das ist sehr individuell". Es gebe keine allgemeingültige Antwort auf die Frage, "wie oft, wann und wo ein Spieler bei Turnieren oder einer Exhibition aufschlägt." Schett verweist aber darauf, dass man "nicht vergessen darf, dass all' diese Exhibition-Matches einem Turnier-Match am ähnlichsten sind und somit die Matchpraxis fördern."

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