Grabner mit erstem Play-off-Treffer für Vancouver

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Michael Grabner hat in der NHL seinen ersten Play-off-Treffer erzielt. Der Villacher traf beim 5:1-Erfolg der Vancouver Canucks bei den Chicago Blackhawks am Samstag zum 5:0 für die Kanadier. Für Grabner, der nach einem Querpass von Rick Rypien aus kurzer Distanz zuschlug, war es sein sechster Saisontreffer. Die Canucks führen damit in der "best of seven"-Serie im Conference-Semifinale mit 1:0.

Christian Ehrhoff, Mason Raymond, Henrik Sedin, Kyle Wellwood und Grabner trafen im United Center bei Vancouvers ungefährdetem Auswärtserfolg. "Der große Unterschied heute war, dass wir unsere Möglichkeiten genutzt haben und sie nicht", meinte Coach Alain Vigneault, dessen Team auf einen starken Roberto Luongo (36 von 37 Schüsse pariert) im Tor vertrauen durfte. Das zweite Spiel der Serie findet in der Nacht auf Dienstag erneut in Chicago statt.

Andreas Nödl erwischte mit Philadelphia hingegen keinen geglückten Start. Die Flyers mussten sich den Boston Bruins nach Verlängerung 4:5 geschlagen geben. Der Wiener durfte sich aufgrund von Verletzungsproblemen im Kader zumindest über sein Play-off-Debüt freuen. "Ich habe mich gut gefühlt. Ein bisschen nervös war ich, weil ich drei Wochen nicht mehr gespielt habe", berichtete Nödl, der zuletzt alle Trainingseinheiten mit den Flyers bestritten hatte.

Dass es in der "postseason" intensiver zur Sache geht, merkte aber auch der 23-Jährige. "Es ist um 50 Prozent härter, um jede Scheibe wird gekämpft und es gibt überhaupt keinen Platz auf dem Eis. Alles ist viel härter und schneller", meinte Nödl. Das entscheidende Tor für Boston erzielte bei seinem Comeback nach acht Wochen Verletzungspause Marc Savard nach 13:52 Minuten der Overtime.

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