'Sport spielt im Moment keine Rolle'

So reagiert NBA-Legionär Jakob Pöltl auf Liga-Pause

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NBA-Legionär Jakob Pöltl kann die verhängte "Corona-bedingte"-Pause der NBA nachvollziehen.

"Das Aussetzen der Spiele ist natürlich verständlich. Im Basketball gibt es sehr viel Kontakt, die Hände sind involviert, das Risiko von Übertragungen ist hoch", sagte Pöltl in einer Pressemitteilung.
 
Die Situation habe sich nach Bekanntwerden der ersten beiden Infektionsfälle von NBA-Spielern schlagartig geändert. "Zuvor war es bei uns kein großes Thema, aber als mit Rudy Gobert der erste Spieler positiv getestet wurde, hat sich der Spieß von einem Moment auf den anderen komplett umgedreht, die ganze Liga wurde umgehend informiert", so der bei den San Antonio Spurs unter Vertrag stehende Wiener.
 
Neben der Ligapause seien auch alle Trainings vorübergehend ausgesetzt worden. "Ich muss zwar nicht in den ganzen Tag zwingend zu Hause bleiben, aber wir haben am Donnerstag die Information bekommen, dass die Trainingshalle geschlossen ist, man öffentliche Orte eher meiden und sich sofort melden soll, wenn man das Gefühl hat, krank zu sein."
 

Pöltl: "Sport spielt im Moment keine Rolle"

Der seit Anfang des Monats wegen einer Knieverletzung nicht mehr einsatzfähige Center befindet sich auf dem Weg der Besserung. Er absolviere sein Rehaprogramm ab sofort eben so gut es gehe von zu Hause aus. "Dem Knie geht es schon deutlich besser, im letzten Training habe ich begonnen zu joggen und einige spezielle Übungen gemacht", erklärte Pöltl.
 
Das sei in der momentanen Situation aber eigentlich nebensächlich. "Trotz der guten Fortschritte würde es sicher noch ein bis zwei Wochen dauern, bis ich wieder spielen könnte. Aber das ist im Augenblick ohnehin kein Thema. Der Sport spielt aktuell keine Rolle, es gibt wesentlich Wichtigeres. Ich hoffe, die Leute sind vorsichtig, bleiben vernünftig und vor allem gesund."
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