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Damen-Kombi vom Wind verblasen

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Entgegen erster Überlegungen findet am Samstag nur die Spezial-Abfahrt statt.

Starke Windböen haben am Freitag in Crans Montana eine Austragung der alpinen Weltcup-Super-Kombination der Damen unmöglich gemacht. Die Veranstalter warteten mit dem Beginn der Abfahrt lange zu, doch nach insgesamt fünf Verschiebungen und viereinhalb Stunden kam es dann doch zur Absage.

Gefährlicher Rückenwind
"Es gab teilweise so viel Rückenwind, dass es vor allem bei den Sprüngen sehr gefährlich geworden wäre. Es wäre nicht verantwortbar gewesen, das Rennen zu starten", begrüßte Österreichs Damen-Cheftrainer Herbert Mandl die Entscheidung der Rennleitung. Diese hatte angesichts des sonst herrlichen Wetters im WM-Ort von 1987 erfolglos gehofft, dass sich der Wind am Nachmittag verziehen würde.

Da für eine Vergabe einer Kristallkugel in der Spezial-Weltcup-Wertung mindestens drei Saisonrennen in einer Disziplin gefahren werden müssen, nutzten die FIS-Verantwortlichen die Zeit des Wartens aber auch für eine Ersatzlösung. Der Plan, die Super-Kombination der Frauen in Crans Montana am Samstag auszutragen, wurde am Freitagnachmittag wieder verworfen. Die Veranstalter entschieden, dass am Samstag (10.00 Uhr) nur die Spezial-Abfahrt stattfindet.

Nach den bisherigen zwei Super-Kombis in diesem Jahr führt die US-Amerikanerin Lindsey Vonn mit 160 Punkten vor der Schwedin Anja Pärson (150) sowie der Salzburgerin Michaela Kirchgasser (130). Auch die Steirerin Elisabeth Görgl (110) und die deutsche Olympiasiegerin Maria Riesch (80) haben noch eine rechnerische Chance, sich die kleine Kristallkugel zu sichern.

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