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So irre jubelte Diess über Skiflug-Gold

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Pointner-Vertreter Alex Diess stahl Schlieri & Co in Vikersund nach Teamgold die Show.

Er war wohl der heimliche Star der Skiflug-WM : ÖSV-Co-Trainer Alex Diess, der in Vikersund seinen Chef Alex Pointner (reiste Donnerstag nach Tirol, um einem seiner kranken Kinder beizustehen) vertrat.

Rumpelstielzchen
Diess lebte am Trainerturm mit seinen Springern mit, schimpfte wie ein Rohrspatz, als ausgerechnet vor dem ohnehin außer Form springenden Gregor Schlierenzauer der Anlauf gleich um zwei (!) Luken verkürzt wurde: "Das ist eine Verzerrung des Wettkampfs", war Diess auch nach dem erfolgreich verteidigten WM-Titel im Teambewerb noch stinksauer. Dann überwog aber doch die Freude über das Gold: "Wir sind total happy. Das ist eine Riesenentschädigung für Samstag. Jetzt sind wir Weltmeister!"

Adler-Boss Diess jubelt über Teamgold

Sofort nachdem Koch als letzter Springer über den Bakken gegangen und den Sieg fixiert war, riss sich Diess in Superman-Manier das Hemd auf und präsentierte darunter ein T-Shirt mit der Aufschrift "Given to fly" ("Geborene Flieger").

Rodelpartie am Hosenboden
Die Freude über den WM-Titel war so groß, dass Diess den kürzesten Weg nahm, um vom Trainerturm in den Auslauf zu seinen Goldadlern zu kommen: Er rutschte kurzerhand den mehrere hundert Meter langen (und sehr steilen) Aufsprunghügel am Hosenboden hinunter. Die TV-Kameras fingen die Rutschpartei ein, das Publikum jubelte und Schlierenzauer, Mrogenstern, Kofler und Koch trauten im Auslauf ihren Augen nicht, was ihr Interims-Chef da aufführte.

Im Auslauf war es mit dem Jubeln noch lange nicht dabei. Diess schien fast glücklicher, als seine Springer. Machte immer wieder neue Heldenposen und schrie sich die Freude lauthals aus dem Leib.

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