Kvitfjell

Walchhofer kämpft um Super-G-Weltcup

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Im Kampf um den Abfahrts-Weltcup war Michael Walchhofer chancenlos. Jetzt will er sich zur Entschädigung die Super-G-Kugel holen.

Mit Platz 15 in der gestrigen Abfahrt blieb Michael Walchhofer deutlich hinter seinen Erwartungen zurück. Für den heutigen Super-G (11 Uhr) hofft der 34-jährige Routinier deshalb auf eine gewaltige Steigerung, um seine Führung im Super-G-Weltcup verteidigen zu können und in der kommenden Woche im roten Leadertrikot zum Weltcupfinale nach Garmisch (GER) zu kommen.

Svindal greift an
Vor dem heutigen Rennen beträgt Walchhofers Vorsprung in der Disziplinenwertung scheinbar komfortable 66 Punkte auf den norwegischen Lokalmatador Aksel Lund Svindal. Aber Svindal ist – im Gegensatz zu Walchhofer – derzeit in absoluter Topform: der Sieg im Olympia-Super-G, zwei weitere Medaillen und gestern in der Abfahrt zum Drüberstreuen noch Rang zwei. Walchhofer ist gewarnt.

Einer, der zuletzt eher durch Spitzenleistungen auf der Party-Piste auf sich aufmerksam machte, geht heute mit besonders gemischten Gefühlen ins Rennen: Georg Streitberger. Vor zwei Jahren hatte der 29-Jährige im Super-G von Kvitfjell seinen ersten und bisher einzigen Weltcupsieg feiern können. Just in dem Rennen, bei dem sein Freund und Teamkollege Matthias Lanziger schwer stürzte und sein linkes Bein verlor.

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