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"Geht mir nicht besser"

Grippe? Das sagt Marcel Hirscher

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'Nicht allzu optimistisch momentan, dass das tipptop sein wird'.

Der erkrankte Marcel Hirscher hat sich am Donnerstag mit einem Audiofile an die Medien gewandt. "Es geht mir sicher nicht besser als gestern. Okay, ich war ein bisschen Skifahren, aber die meiste Zeit war ich im Bett. Das heißt Daumenhalten, dass das morgen was wird, aber allzu optimistisch bin ich momentan nicht, dass das tipptop sein wird", sagte der Salzburger vor dem WM-Riesentorlauf im Aare.

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Der Titelverteidiger erklärte, er habe aber noch 24 Stunden Zeit. "Halsweh, Ohrenweh, Schnupfen, wie man hört, und Gliederschmerzen. Also ich würde sagen, ich bin zwar kein Doktor, aber es hört sich ein bisschen nach einem grippalen Infekt an", schilderte er seine Symptome. Der Salzburger war am Mittwoch in Aare angereist, hatte wegen seiner Erkrankung aber den Medientermin am Abend absagen müssen.

Hirscher landete gestern Mittag mit dem Privatjet in Östersund. Im Auto ließ er sich ins 80 Kilometer entfernte Åre chauffieren, wo er gleich nach der Ankunft im Apartment verschwand. Bis zum Riesentorlauf morgen (ab 14.15 Uhr im oe24-LIVE-Ticker) hat Hirscher Zeit, fit zu werden. Dort ist der 29-jährige Salzburger ebenso Titelverteidiger und Topfavorit wie am Sonntag im Slalom.

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Jedenfalls ist man im "Team Hirscher" auf zwei Hirscher-Starts eingestellt. Papa Ferdl, der bereits seit Mittwochabend in Åre ist, bereitet Rennski, Materialabstimmung usw. gemeinsam mit den Serviceleuten vor. Noch ist nicht alles verloren. Bei der letzten WM in St. Moritz 2017 war Hirscher nach dem Super-G erkrankt. Anstatt seinen Kombi-Titel zu verteidigen, kurierte er sich mit Gliederschmerzen und erhöhter Temperatur aus. Das Abfahrtstraining für die Kombi ließ er aus. Trotzdem ging er in der Kombi noch an den Start und holte Silber. Mit dem Team wurde er Fünfter und ließ jeweils Gold in Riesentorlauf und Slalom folgen. Dieses Double will er in Åre wiederholen und Legende Toni Sailer (7 x Gold, 1 x Silber) als erfolgreichsten WM-Athleten aller Zeiten ablösen.

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