WM-Tagebuch

'Ich saß am heißen Stuhl'

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Wie fühlt man sich als Führender bei der WM? Ich machte den Sitz-Check.

Aus dem Weltcup sind die Bilder nicht mehr wegzudenken: Der Führende schnallt seine Ski ab und nimmt auf dem "heißen Stuhl" Platz. Jetzt haben die Besten der Besten diesen Luxus auch bei Weltmeisterschaften.

Ich vertrieb mir das Warten auf den Start der Abfahrt und wollte wissen: Wie fühlt sich dieser berühmte Sessel an, wie ist der Blick aus der Perspektive des Führenden?

Holzsessel mit Rentier-Fell als Sitzauflage

Die FIS hat einen soliden Holzsessel für den Zielraum im IKEA-Land zimmern lassen. Um die Stars im "Eisschrank" von Åre weniger frieren zu lassen, wurde die Sitzfläche mit einem Rentier-Fell ausgelegt. Mein erster Eindruck: nicht wirklich gemütlich, weil hart. Außerdem würde ich eine Sitzheizung empfehlen. Trotzdem fühlte mich sofort als Sieger.

Ob's Matthias Mayer gestern ähnlich ging? Nur zwei Minuten durfte "Mothl" auf dem Leader-Chair Platz nehmen, ehe er für Kjetil Jansrud Platz machen musste. Der ließ Aksel Svindal danebensitzen. Der "Elch" fühlte sich auf dem Rentierfell sichtlich wohl.

'Ich saß am heißen Stuhl'
© oe24


Bequem. ÖSTERREICH-Reporter Unterweger im Leaderstuhl.
 
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